DGAP-News: STADA: Erfolgreicher Start in 2007 - Q1: Umsatz +20%, EBIT +28%, Gewinn +22%

Aktualizacja: 20.02.2017 22:40 Publikacja: 15.05.2007 07:26

STADA Arzneimittel AG / Quartalsergebnis

15.05.2007

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Wichtiges in Kürze

? Konzernumsatz Q1/2007: 360,1 Mio. EUR (+20%)

? Operativer Gewinn und EBIT Q1/2007: jeweils 49,0 Mio. EUR (+28%)

? Konzerngewinn Q1/2007: 26,9 Mio. EUR (+22%)

? Integration der serbischen Hemofarm-Gruppe verläuft planmäßig

? Unverändert optimistischer Ausblick für die weitere Geschäftsentwicklung

Die von der STADA Arzneimittel AG heute, am 15.05.2007, publizierten

Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2007 zeigen, dass sich das starke

Wachstum des Konzerns in den ersten drei Monaten des laufenden

Geschäftsjahres fortgesetzt hat. 'Die klar zweistelligen Zuwächse bei

Umsatz und Gewinn belegen den erwartungsgemäß erfolgreichen Start in das

Geschäftsjahr 2007', so der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.

Umsatzentwicklung

Beim Konzernumsatz verzeichnete STADA in den ersten drei Monaten 2007 ein

Wachstum von 20% auf 360,1 Mio. EUR (1. Quartal 2006: 299,6 Mio. EUR).

Bereinigt man diese Wachstumsrate um die in den letzten 12 Monaten vom

Konzern getätigten Akquisitionen sowie um die Umsatzbeiträge, die im ersten

Vorjahresquartal noch von in den letzten 12 Monaten getätigten

Desinvestitionen sowie abgegebenen Produktumsätzen stammten, so ergibt sich

für das 1. Quartal 2007 ein entsprechend bereinigtes organisches Wachstum

des Konzernumsatzes von 6%.

Die beiden Kernsegmente des STADA-Konzerns, Generika und Markenprodukte,

haben dabei insgesamt 94,8% des Konzernumsatzes erzielt (1. Quartal 2006:

91,9%). Das deutlich größere der beiden Kernsegmente, Generika, wies in der

Berichtsperiode eine Umsatzsteigerung um 29% auf 267,1 Mio. EUR (1. Quartal

2006: 207,2 Mio. EUR) aus. Damit belief sich der Anteil der Generika am

Konzernumsatz in den ersten drei Monaten 2007 auf 74,2% (1. Quartal 2006:

69,2%). Im Kernsegment Markenprodukte stieg der Umsatz im 1. Quartal des

laufenden Geschäftsjahres um 9% auf 74,1 Mio. EUR (1. Quartal 2006: 68,0

Mio. EUR). Somit betrug der Anteil der Markenprodukte am Konzernumsatz im

1. Quartal 2007 20,6% (1. Quartal 2006: 22,7%).

Die internationalen Umsätze von STADA erhöhten sich in den ersten drei

Monaten 2007 im Verhältnis zum Gesamtumsatz des Konzerns mit 25%

erwartungsgemäß erneut überproportional. Damit hatten die Umsätze außerhalb

von Deutschland im Berichtszeitraum einen Anteil von 59,8% (1. Quartal

2006: 57,5%) am Konzernumsatz. Das internationale Geschäft hat sich damit

erneut als wichtiger Wachstumsfaktor für den STADA-Konzern erwiesen und

bestätigt die langfristig angelegte Strategie der Internationalisierung von

STADA.

Regionale Entwicklung

In Deutschland, dem nach wie vor größten nationalen Markt von STADA,

erhöhte sich der Umsatz im Konzern im 1. Quartal 2007 um 14% auf 144,7 Mio.

EUR (1. Quartal 2006: 127,3 Mio. EUR). Auf Grund der fortschreitenden

Internationalisierung von STADA ist der Anteil des deutschen Geschäfts am

Konzernumsatz dennoch von 42,5% im 1. Quartal 2006 auf jetzt 40,2% im 1.

Quartal 2007 erwartungsgemäß zurückgegangen.

Im aktuell rückläufigen deutschen Generika-Markt konnten die

Generika-Umsätze des STADA-Konzerns, die insbesondere auf den beiden

Generika-Vertriebslinien STADApharm und ALIUD PHARMA beruhen, um insgesamt

20% auf 114,8 Mio. EUR gesteigert werden. Demzufolge konnte STADA den

Marktanteil des Konzerns am deutschen Generika-Markt in den ersten dreis und der davon abhängigen

Marktstrukturen führt.

Innerhalb der vertrieblichen Strukturen des STADA-Konzerns in Deutschland

wird insbesondere von der ohne Außendienst agierenden ALIUD PHARMA, aber

auch von der STADApharm der Abschluss von durch das GKV-WSG geförderten

Rabattverträgen als zusätzliches vertriebliches Instrument genutzt. So hat

ALIUD PHARMA aktuell bereits 19 Rabattverträge mit Krankenkassen mit

insgesamt ca. 39 Millionen Versicherten abgeschlossen.

Insgesamt werden nicht nur die Auswirkungen solcher Rabattverträge, sondern

auch die komplexen Auswirkungen des GKV-WSG insgesamt auf den deutschen

Generika-Markt von den mittel- und langfristigen wettbewerblichen

Reaktionen aller Marktteilnehmer abhängen; sie können damit zum

gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht valide beurteilt werden.

STADA geht aus heutiger Sicht unverändert davon aus, dass ungeachtet des

GKV-WSG der nachhaltige Wachstumskurs des Konzerns fortgesetzt werden kann.

Im laufenden Geschäftsjahr 2007 wird STADA dazu auch auf etwaige dauerhafte

Ertragsbelastungen aus strukturellen Marktveränderungen ggf. mit

angemessenen ertragsichernden Maßnahmen reagieren, die insbesondere auch

signifikante personelle Einschnitte bei den deutschen

Vertriebsgesellschaften umfassen können. In diesem Zusammenhang sind

momentan Stellen des Generika-Außendiensts in einem erhöhten Maß unbesetzt.

Vom GKV-WSG weitgehend unberührt bleibt das deutsche Markengeschäft des

Konzerns. Hier konnte mit 28,9 Mio. EUR im 1. Quartal 2007 das hohe

Umsatzniveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (1. Quartal 2006: 29,4

Mio. EUR) annähernd erreicht werden.

In Serbien, dem für STADA - nach der erfolgreichen Übernahme der serbischen

Hemofarm-Gruppe im 3. Quartal 2006 - nun zweitgrößten nationalen Markt,

erzielte der Konzern in den ersten drei Monaten 2007 einen Umsatz in Höhe

von 2.512,1 Mio. RSD bzw. 31,7 Mio. EUR. Die strukturelle Integration der

Hemofarm-Gruppe in den STADA-Konzern verläuft dabei weiterhin nach Plan.

Insgesamt erwartet STADA unverändert aus der operativen Integration der

Hemofarm-Gruppe in den STADA-Konzern innerhalb der ersten drei vollen

Geschäftsjahre nach Akquisition zusätzlich einen positiven Ergebnisbeitrag

im klar zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

In Belgien wuchs der von STADA bzw. den lokalen

STADA-Vertriebsgesellschaften dort erzielte Umsatz im Berichtszeitraum

insgesamt um 10% auf 26,1 Mio. EUR (1. Quartal 2006: 23,7 Mio. EUR) an. Die

deutlich marktführende Position im belgischen Generika-Markt konnte damit

weiter gestärkt werden.

In Russland konnte im 1. Quartal 2007 durch den Einbezug der russischen

Hemofarm-Vertriebslinie der dort von STADA als Konzern erzielte lokale

Umsatz gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 3% auf 21,4 Mio. EUR (1.

Quartal 2006: 20,8 Mio. EUR) gesteigert werden. Im Vergleich zum

entsprechenden Vorjahresquartal ist zu berücksichtigen, dass das größte

lokale Produkt Chondroxid bekanntlich seit dem 01.06.2006 nicht mehr unter

das staatliche russische Erstattungsprogramm fällt und deswegen im

Vergleich zum 1. Quartal 2006 im Umsatz deutlich rückläufig war; der

Einbezug von Chondroxid in dieses Programm hatte zwar die Nachfrage

stimuliert, war aber auf Grund geforderter massiver Preissenkungen unter

Ertragsaspekten nicht länger attraktiv.

In Italien erreichte STADA in der Berichtsperiode bei einem minimalen

Umsatzrückgang von 1% auf 25,0 Mio. EUR (1. Quartal 2006: 25,1 Mio. EUR)

nahezu das Umsatzniveau des entsprechenden Vorjahresquartals. Unverändert

fehlt es im italienischen Generika-Markt an regulativen Strukturen, die

nachhaltig die Nachfrage nach Generika hten sich im

Berichtsquartal die bekannten umfangreichen Bevorratungsaktionen der

Handelskanäle Apotheke und Großhandel im 4. Quartal 2006 im Vorgriff auf

regulatorische Einschränkungen der Rabattgewährung von Herstellen an die

Handelskanäle seit 01.01.2007 dämpfend bemerkbar.

Einen starken Umsatzzuwachs konnte STADA im 1. Quartal 2007 in

Großbritannien verzeichnen; dort stieg der Umsatz um 29% auf 11,8 Mio. EUR

(1. Quartal 2006: 9,2 Mio. EUR). Auch in den meisten weiteren europäischen

Ländern konnten die lokalen Vertriebsgesellschaften Umsatzzuwächse

erzielen; im Vergleich des 1. Quartals 2007 gegenüber dem 1. Quartal 2006

prozentual zweistellige Zuwachsraten wurden dabei in den Niederlanden

(+13%), in Irland (+13%), in Österreich (+65%) und in Portugal (+48%)

erreicht.

In den asiatischen Märkten reduzierte sich der von STADA erzielte Umsatz im

1. Quartal 2007 um 52% auf 9,1 Mio. EUR (1. Quartal 2006: 18,9 Mio. EUR).

Dabei ist zu berücksichtigen, dass STADA in Vietnam in 2006 auf Grund eines

Tendergeschäfts mit Schwerpunkt im 1. Quartal 2006 mit einem Umsatzvolumen

von 12,6 Mio. EUR in den ersten drei Monaten 2006 einen ungewöhnlich hohen

einmaligen Umsatz ausgewiesen hatte.

Ergebnisentwicklung

Der Konzerngewinn nahm im Berichtszeitraum um 22% auf 26,9 Mio. EUR (1.

Quartal 2006: 22,1 Mio. EUR) zu und erhöhte sich damit erneut

überproportional zur Umsatzsteigerung. Das Ergebnis je Aktie belief sich im

1. Quartal 2007 auf 0,46 EUR (1. Quartal 2006: 0,41 EUR), wobei zu

berücksichtigen ist, dass sich durch zwischenzeitliche Optionsausübungen

die durchschnittliche Anzahl der STADA-Aktien gegenüber dem 1. Quartal 2006

um 9% erhöht hat. Dies macht sich auch beim verwässerten Ergebnis je Aktie

bemerkbar, das für das 1. Quartal 2007 0,44 EUR (1. Quartal 2006: 0,38 EUR)

betrug.

Die weiteren Ertragskennzahlen konnten in den ersten drei Monaten 2007

ebenfalls deutliche Zuwächse verzeichnen. Das operative Ergebnis wies im 1.

Quartal 2007 eine Steigerung von 28% auf 49,0 Mio. EUR (1. Quartal 2006:

38,2 Mio. EUR) auf. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verzeichnete in der

Berichtsperiode einen Anstieg um 14% auf 40,6 Mio. EUR (1. Quartal 2006:

35,6 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs im 1.

Quartal 2007 um 28% auf 49,0 Mio. EUR (1. Quartal 2006: 38,3 Mio. EUR). Das

Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nahm in den ersten

drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 25% auf 64,8 Mio. EUR (1.

Quartal 2006: 51,7 Mio. EUR) zu.

Für das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres ergab sich als

umsatzbezogene operative Gewinnmarge ein Wert von 13,6% (1. Quartal 2006:

12,8%); damit erreichte STADA in den ersten drei Monaten 2007 eine höhere

operative Profitabilität als in dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Im 1. Quartal 2007 sind dabei keine einmaligen, die vorstehenden

Ertragskennzahlen beeinflussenden Sondereffekte angefallen; das 1. Quartal

2006 war dagegen noch von einmaligen Sondereffekten in Höhe von insgesamt

5,8 Mio. EUR belastet.

Produktentwicklung

Auf Grund der umfangreichen Entwicklungs- und Zulassungsaktivitäten des

Konzerns konnte STADA im 1. Quartal 2007 116 neue Produkte (1. Quartal

2006: 103 Produkteinführungen) im Markt einführen. Die Produkt-Pipeline von

STADA ist aus Sicht des Vorstands weiterhin gut gefüllt, so dass der

Konzern den STADA-Tochtergesellschaften auch künftig zahlreiche Produkte

für Neueinführungen zur Verfügung stellen kann. Dies gilt insbesondere mit

Blick auf Generika für die Staaten der EU. Die Forschungs- und

Entwicklungskosten lagen im 1. Quartal 2007 bei 8,8 Mio. EUR (1. Quartal

2006: 7,9 MioADA und BIOCEUTICALS unverändert von

der Chance aus, für Epo-zeta eine EU-weite Zulassung für die Indikation

'Dialyse' bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2007 erhalten zu

können.

Bei dem zweiten Biosimilar-Projekt Filgrastim wurde im laufenden 2. Quartal

2007 mit ersten klinischen Studien begonnen.

Finanz- und Vermögenslage sowie Cashflow

Die Finanz- und Vermögenslage des STADA-Konzerns ist nach Auffassung des

Vorstands unverändert gesund und stabil.

Zum 31.03.2007 belief sich die Eigenkapitalquote auf 40,1% (31.12.2006:

40,1%). Die Nettoverschuldung betrug zu diesem Stichtag 756,2 Mio. EUR

(31.12.2006: 773,0 Mio. EUR).

Der operative Cashflow lag mit 30,6 Mio. EUR im 1. Quartal 2007 deutlich

über dem Wert des 1. Quartals 2006 (-31,5 Mio. EUR bzw. 7,4 Mio. EUR

bereinigt um den damals belastenden einmaligen Sondereffekt aus der

teilweisen Zahlung der bestehenden Verbindlichkeiten aus dem Kauf des

SANKYO-Markenproduktpakets im 4. Quartal 2005).

Aktive Akquisitionspolitik soll fortgesetzt werden

Unverändert verfolgt STADA eine aktive Akquisitionspolitik zur

Beschleunigung des Konzernwachstums und prüft dabei auch kontinuierlich die

eigene Positionierung bei internationalen Konsolidierungsprozessen

innerhalb des Pharma- und insbesondere des Generika-Marktes.

Wesentliche Akquisitionsziele bleiben für STADA dabei der weitere Ausbau

der internationalen Vertriebspräsenz sowie die Generierung von

Skaleneffekten in den Bereichen Beschaffung, Produktion, Produktentwicklung

und/oder Vertrieb. 'Für den Fall, dass wir passende Akquisitionsobjekte

finden, können wir uns weiterhin geeignete Kapitalmaßnahmen vorstellen, um

so einen ausreichenden Finanzierungsrahmen zu schaffen', kommentiert der

STADA-Finanzvorstand Wolfgang Jeblonski.

Unverändert optimistischer Ausblick

Im Ausblick für die weitere Geschäftsentwicklung des STADA-Konzerns ist der

Vorstand optimistisch - ungeachtet signifikanter regulatorischer Eingriffe

und intensiver Wettbewerbssituationen, insbesondere auch Preiskämpfen, mit

denen in einzelnen nationalen Märkten immer wieder zu rechnen sein wird.

Allerdings geht der Vorstand auf Grund der strategischen Positionierung und

operativen Aufstellung nach wie vor davon aus, dass STADA auch künftig von

den sich bietenden strukturellen Wachstumspotenzialen der Märkte

profitieren kann und den nachhaltigen Wachstumskurs im Konzern fortsetzen

kann; dabei wird weiterhin das Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der

operativen Gewinnmarge verfolgt. 'Wir rechnen damit, dass 2007 bei Umsatz

und Ertrag das 12. Rekordjahr in Folge werden wird', so Retzlaff

abschließend.

Weitere Informationen:

STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 /

61118 Bad Vilbel /

Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 /

E-Mail: [email protected]

Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.

DGAP 15.05.2007

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Sprache: Deutsch

Emittent: STADA Arzneimittel AG

Stadastraße 2-18

61118 Bad Vilbel Deutschland

Telefon: +49 (0)6101 603- 113

Fax: +49 (0)6101 603- 506

E-mail: [email protected]

www: www.stada.de

ISIN: DE0007251803, DE0007251845,

WKN: 725180, 725184,

Indizes: MDAX

Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf;

Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, Hamburg, München,

Stuttgart

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